BERND GIESEKING bittet wieder zwei Autoren, mit ihm zwischen Rock’n Roll und Punk, zwischen HipHop und Pop zu lesen. Seit drei Jahren viel umjubelt im Kleinkunstzelt des Festivals. Zu Gast sind in diesem Jahr THOMAS GSELLA und KATINKA BUDDENKOTTE.
GSELLA ist ein fantastischer Dichter des Komischen, ein Meister in der Form, der sich nicht allein mit dem Endreim begnügt.Und vor allem: seit 2005 ist er Chefredakteur des endgültigen SatiremagazinsTitanic. Seitlangen Jahren Redaktionsmitglied, ist er nun verantwortlich für das Auffinden der Eisberge, gegen die GSELLA seine Redaktions- mannschaft zuverlässig steuert.„Charme, Witz und sprachliche Brillanz.“, sagte Werner Schneyder, „Ein Meister“ schrieb der „Spiegel“, iritierenderweise aber auch „Herrlich!“ in der „Bild“. Man kommt eben an ihm nicht vorbei...wie mehrere Gedichtbände und die monatlich neue Ausgabe der „Titanic“ beweisen.
Ihm zur Seite steht KATINKA BUDDENKOTTE, in Köln beheimatet, dort Hobbyköchin für durchreisende Punkbands im legendären „Sonic-Ballroom“. Aber
eigentlich ist sie Kolumnistin,Autorin und Poetry-Slammerin. Sie, die sich selber gerne als „Bassisten-Liebchen“ bezeichnet, ist ein fantastische Beobachterin ihres Alltags. Und was ihr da als Tochter ihrer Mutter, als Bewohnerin ihrer Wohnung, als Freundin der Freundin und sonst wie passiert, das wird so gnadenlos komisch beschrieben, dass das alles nur noch zu toppen ist, wenn sie als Choreographin vor ihr Publikum tritt.
BERND GIESEKING selbst gehört mittlerweile fast schon so zum Festival wie der Baumbestand des Geländes. Und mittlerweile scheint er zwar ähnlich alt, aber
genauso unverwüstlich. Er erzählt von wundersamen Begegnungen in Vietnam, davon, wie er einmal mit Jürgen Klinsmann verwechselt wurde und wie es ihm als Türsteher auf St. Pauli ergangen ist.
Komik und Chaos, Euphorie und Erregung, Literatur und Getränke