Im Kindesalter verjubelte Marco Baskind die Heuer seines Großvaters in den Jukeboxen von Barmbek. Mit den üblichen Musikstilen schlug er sich durch die Pupertät, um sich als Jungerwachsener auf einem Goafestival zu verlieren und elektronische Musik zu finden. Aufgrund eines kosmischen Adressfehlers landeten dann monatliche Promoplatten in seiner WG, kurz danach der zweite Plattenspieler und Mixer. Wie es kommen musste organisierte er zwei Jahre später mit FreundInnen erste Partys und spielte sich in legendären Spelunken schnell in die Gehörgänge der Hamburger Szene. Auf einer u-Site Party in der Hafenstraße hörte er dann „Firestarter“ und war Feuer und Flamme für Breakbeats: Er erforschte die Tiefen des DubStep, fand dann wieder zurück zum 4/4 und verfiel letztendlich dem Größenwahn der „Rotzigen Beatz“. Mit dieser Gruppe gleichverrückter FreundInnen organisierte er legendäre Parties, die Tanzwüste auf dem Fusion Festival, erfand den Golden Schröder und gründete den Südpol mit – den er von Anfang an mit seinen treibenden Sets zum Ausrasten bringt und wo die Reise immer weitergeht. Über Marco Baskinds Klang zu schreiben, wäre wie über Architektur zu tanzen …