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07.-11. August 2024
Eschwege, Germany
03.12.2018, 08:00 Uhr
Open Flair Festival 2019

Neue Bestätigungen!

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten? Nein, Franz. Aber nach DIE FANTASTISCHEN VIER, THE OFFSPRING, BULLET FOR MY VALENTINE, GOOD CHARLOTTE, BOSSE, DONOTS, MUFF POTTER, OF MICE & MEN und vielen anderen können wir heute zwölf wundervolle neue Bestätigungen für das 35. Open Flair vom 7.-11. August 2019 präsentieren. Und das Beste vom Feste: Im neuen Jahr geht es natürlich weiter!

VON WEGEN LISBETH

Mit ihrem großartigen Album „Grande“ feierten sie 2016 ihren Durchbruch. „Fünf junge Berliner finden die stilistische Mitte aus AnnenMayKantereit und Bilderbuch und feiern funky Indie-Pop“, schrieb das Intro-Magazin damals und wurde der Band damit doch nur halbwegs gerecht. Denn die genannten Bezugspunkte sind aller Ehren wert, aber Von Wegen Lisbeth waren schon da über Vergleiche erhaben. Was sie in Songs wie „Meine Kneipe“, „Bitch“ oder „Wenn du tanzt“ leichtfüßig entfalten, hat einen wahrlich eigenen Charme. Da trifft tanzbare Gitarre-Schlagzeug-Bass-Instrumentierung auf Kinderglockenspiel, Steeldrum und Omnichord (eine kleine elektrische Harfe) und die geistreichen Texte umarmen bittere Ironie, Großstadtmelancholie und pointierte Punchlines. Für 2019 ist ein neues Album geplant und das Beste kommt jetzt: Nach ihren zwei Berlin-Shows im Mai und vor ihrer großen Blitz-California-Tour schauen Von Wegen Lisbeth bei uns vorbei!


BEYOND THE BLACK

So schnell kann es gehen. Ihre Live-Premiere spielten Beyond The Black beim Wacken Open Air 2014, nachdem die Veranstalter einige Demoaufnahmen der gerade gegründeten Band gehört hatten. Im darauf folgenden Frühjahr erschienen dann ihre „Songs Of Love And Death“, die sich zehn Wochen in den deutschen Charts halten konnten und schließlich vom Metal Hammer zum besten Debütalbum 2015 gekürt wurden. Bereits 2016 folgte das zweite Album „Lost In Forever“, Beyond The Black schafften es damit auf Platz 4 der Charts und machten unter anderem als Support von Korn und den Scorpions eine ausgesprochen gute Figur. Und nach der Veröffentlichung des dritten Albums „Heart Of The Hurricane“ fliegt der Symphonic Metal aus Mannheim auch 2019 voll auf Erfolgskurs. Nach ihrer Teilnahme an der sechsten Staffel der TV-Show „Sing meinen Song“ ist Jennifer Haben mit Beyond The Black live beim Open Flair zu erleben!


YUNGBLUD

Schon mit der Ska-infizierten Single „I Love You, Will You Marry Me” (2017) machte Yungblud als gerade einmal 19-jähriges Talent auf sich aufmerksam. Oder um es etwas bildhafter zu formulieren: Maßgebliche Teile der britischen Musikkritikkreise standen Kopf vor einem jungen Mann mit Hand und Fuß. "We might have seen the future and it looks like Yungblud”, staunte etwa der ehrwürdige NME nach einem Konzertbesuch. Bei Fuse.tv sprach man etwas sachlicher von einem wagemutigen Künstler mit sozialem Bewusstsein, der keine Angst vor genreübergreifenden Protestsongs hat. Und sein Sound ist dabei tatsächlich so abwechslungsreich wie seine Einflüsse: Irgendwo zwischen Jamie T, Twenty One Pilots und den Arctic Monkeys entstehe ein gewaltiger Clash aus Punk, HipHop und UK-Garage, heißt es im Pressetext. Im Sommer 2018 ist das Debütalbum „21st Century Liability“ erschienen und wir freuen uns sehr auf einen der spannendsten Newcomer Englands!


DIE KASSIERER

Die mächtigen Kassierer! Das ist doch kein ganzer Satz, sagen die Linguisten. Einen ganzeren Satz kann es gar nicht geben, halten wir dagegen. Ganz ist doch gar nicht steigerungsfähig, wissen wiederum die Linguisten. Und was erwidern wir? Das ist doch nicht unser Bier! Denn wenn Wolfgang „Wölfi“ Wendland, Mitch Maestro, Volker Kampfgarten und Nikolaj Sonnenscheiße auf der Bühne stehen, dann ist so ziemlich alles andere egal. „Band und Publikum finden (…) zu einer stets neuen, verblüffenden und kaum fassbaren Performance zusammen“, heißt es im Pressetext der 1985 gegründeten Kultcombo aus Bochum-Wattenscheid. Auf dem Höhepunkt des beherzten Spektakels zwischen Punkrock, Ska. Country, Techno, Volksmusik und vielem mehr sieht man nicht selten fröhliche Freikörperkultur bis zum tapferen Unterhosentausch. So mancher Zeuge meint: Wenn man Die Kassierer gesehen hat, dann hat man alles gesehen.


FRITTENBUDE

Mit dem Song „Mindestens in 1000 Jahren“ haben sie sich 2008 erstmals größeren Fankreisen empfohlen und 2013 haben sie auch in Eschwege mit einem Funken sprühenden Auftritt klargestellt, wie man Electropunk buchstabiert: nämlich Frittenbude! Zwei Jahre später kam dann das mittlerweile vierte Album heraus und bescherte den nach Berlin ausgewanderten Bayern den bis dato höchsten Charteinstieg ihrer Karriere. Und jetzt das: Für 2019 ist endlich wieder ein neues Album angekündigt und die im Oktober veröffentlichte Single „Die Dunkelheit darf niemals siegen“ ist ein sehr viel versprechender Vorbote. Wir freuen uns sehr über die Rückkehr zum Open Flair, denn insbesondere die Live-Shows bringen jeden Boden zum Beben –mit einer furiosen Mixtur aus Rap, Punk, Techno und Elektro-Bounce. Oder wie es im Pressetext der Band heißt: „Frittenbude live ist wie eine Kneipenschlägerei auf Acid mit Kuscheltieren.“


WINGENFELDER

Ein kleiner Rückblick im Schnelldurchlauf: 2007 hatte Kai Wingenfelder ein Soloalbum mit dem bezeichnenden Titel „Alone“ herausgebracht. Als er dann nach dem vorläufigen Ende von Fury In The Slaughterhouse mit seinem Bandkollegen und Bruder Thorsten das Duo Wingenfelder ins Leben rief, hieß das erste Album fast folgerichtig „Besser zu zweit“ (2011). Dann kam das 30-jährige Bandjubiläum von Fury In The Slaughterhouse: Die im Zuge der zeitlich befristeten Wiedervereinigung gespielten Shows waren fast vollständig ausverkauft und machten 2017 zum erfolgreichsten Live-Jahr der gesamten Bandkarriere. Und als dann im Juni 2018 das mittlerweile fünfte Wingenfelder-Studioalbum „Sieben Himmel hoch“ erschien, stand auch das Duo erstmals in den Top Ten der deutschen Charts.


MONSTERS OF LIEDERMACHING

Im Herbst waren die Monsters of Liedermaching unter dem Motto „15 Jahre Halbkreis“ auf Jubiläumsrundreise und 2019 geht es frisch wie der Frühling weiter: Nach der „Aufnahme? Läuft! Tour 2019“ im März und April sind die glorreichen Sechs im Sommer auch wieder beim Open Flair zu erleben. Und für den äußerst unwahrscheinlich Fall, dass Ihr die stimmungsfördernden Stammgäste noch nicht kennt, zitieren wir gerne aus dem Pressetext: „Die Monsters bieten auf ihren Ballnächten ein Sammelsurium schillerndster Lieder, kommende Klassiker und bizarre Ausflüge in den kruden Kosmos der Monsters: Feuerwehrleute, Socken, To do Listen, Türen, Cola Korn, Sonnenschein und Photoshop als Erziehungsmaßnahme; zwischen Western, Rock und sanften Balladen finden sie den Morgenstern und lehren die hohe Kunst des Auftragskillers. Rauschende Feste, die Spaß machen und Trübsal wegblasen!“


DAVE HAUSE & THE MERMAID

Seine bis 2010 aktive Punkband The Loved Ones tourte unter anderem mit The Bouncing Souls und NOFX, doch in Europa machte er sich erst solo einen Namen. 2011 luden nämlich Brian Fallon (The Gaslight Anthem), Dan Andriano (Alkaline Trio), Chuck Ragan (Hot Water Music) und Dave Hause zu einer gemeinsamen Tour, die bis heute als Live-Meilenstein der Singer/Songwriter-Szene gilt. Und als 2017 das mittlerweile dritte Soloalbum „Bury Me In Philly“ erschien, überzeugte Dave Hause darauf mit großartigen Songs, die zudem eine positivere und hoffnungsvollere Ausstrahlung hatten als noch auf „Devour“ (2013). Der Rolling Stone bezeichnete das Werk als wundervolle Vereinigung von Punk und Americana und parallel dazu stellte Dave Hause erstmals in seiner Solokarriere eine feste Begleitband zusammen, mit der er allein 2017 weit über 100 Shows spielte. Nach seinem Auftritt beim Open Flair 2014 freuen wir uns sehr auf seine Wiederkehr.


ADAM ANGST

Als im Februar 2015 das Debütalbum „Adam Angst“herauskam, glühte die Fachpresse vor Begeisterung. Whiskey-soda.de beschrieb die Songs als Feuerwerk des Rock’n‘Roll, gepaart mit Texten, die vor Ironie, Sarkasmus, aber auch schnörkelloser Ehrlichkeit sprühen. Und bei Lieblingstape.de erfreute man sich an einer der fettesten Produktionen des Jahres: „Die kompletten Arrangements, jeder Trommelschlag, jedes Gitarren-Riff, jeder Stimmen-Effekt ist genauestens platziert, um die Texte musikalisch zu verstärken.“ Und das war nur der Anfang. Als im September 2018 „Neintology“ erschien, hieß es zur musikalischen Ausrichtung auf Prettyinnoise.de: „Ein Album, das sich in gewohnter Weise in keine Schublade stecken lässt. Punkrock mit Anlehnungen an viele Musikstile, Synthesizerbeats und Balkanrythmen.“ Und auch inhaltlich sei es „eine Platte, die den Zeitgeist präzise auf den Punkt trifft“.


LEONIDEN

Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums im Jahr 2015 ging es rund um die Leoniden rund. „Weil die Welt manchmal doch gerecht ist, passierte das, was niemand erwarten konnte: Plötzlich laufen Leoniden-Songs im Radio, sie gewinnen den New Music Award, sind 200 von 365 Tagen im Jahr auf Achse und ihre Songs werden mehr als 15 Millionen mal auf Spotify gestreamt“, fasst der Pressetext zusammen. Und mit ihrem zweiten Album „Again“ läuft es lustig weiter: Platz 36 in den deutschen Charts, jede Menge ausverkaufte Shows auf ihrer Herbsttour sowie die Ansetzung von zusätzlichen Konzerten im Februar und März. Freut Euch auf das Debüt der Kieler beim Open Flair. Denn: „Ihre Songs sind ein irres Feuerwerk, mischen Punk und Grunge kongenial mit Elementen aus Funk und Soul und entwickeln damit eine Dringlichkeit, der man sich einfach nicht entziehen kann“, so der Pressetext.


THE HIRSCH EFFEKT

Wenn es um The Hirsch Effekt geht, schlackert die Fachwelt mit den Ohren. Die Attribute reichen von „beängstigend toll“, „monströs“ und „fulminant“ (Visions) über „ausgeklügelt und mitreißend“ (Ox Fanzine) bis zu „unfassbar genial“ (EMP). „Bei aller Unverdaulichkeit und Schwere so unwiderstehlich und schwebend zu klingen, schafft wohl keine andere deutsche Band“, schrieb der Metal Hammer und über das aktuelle Werk „Eskapist“ heißt es bei Laut.de: „Das eröffnende ‚Lifnej‘ funktioniert nicht im Zimmerlautstärke-Modus. Da müssen die Nachbarn jetzt durch; sechseinhalb Minuten, in denen das Metal-Genre mit all seinen Abzweigungen komplett auf links gedreht wird.“ Das Fazit der Rezension fällt fast fassungslos aus: „Was soll jetzt bitte noch kommen? Unglaublich.“ Mit ihren Auftritten beim Open Flair 2015 und 2017 haben The Hirsch Effekt auch live ein wahrlich beindruckendes Format bewiesen. Und 2019 kehren sie zurück!


KAFVKA

Dass sie von einem Berliner Radiosender einst als die deutschen Rage Against The Machine bezeichnet wurden, ist natürlich aller Ehren wert. Dass dieser Vergleich durchaus nachvollziehbar und dabei doch zu kurz gegriffen war, zeigten Kafvka dann aber sowohl mit dem Debütalbum „Hände Hoch!“ als auch mit ihrem Auftritt beim Open Flair 2016. Zwei Jahre später ist das neue Album „2084“ erschienen und die erst 2013 gegründete Band hat ihr ureigenes Profil weiter geschärft. Wer dafür unbedingt eine Schublade braucht, mag sich aus Bauteilen wie Rap, Rock, Polit- oder Crossover eine basteln und sich dann auf ein Live-Set freuen, das Schubladen im Kopf mit Nachdruck zerdeppert. Denn wie heißt es im Pressetext so schön und richtig? „Ihr Live-Motto kann mit einem Wort festgehalten werden: Abriss!“

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