Hier ist es, das Programm auf der "Hofbühne"! Singer-Songwriter ist das Thema, von Donnerstag bis Sonntag, 15 Auftritte, hört und genießt!
Es ist sicher, auch das 34. Open Flair Festival wird ausverkauft sein! Es ist nur die Frage wann. Derzeit mahnen wir gerade alle unbezahlten Ticketkäufe. Wir werden dann noch einige Tickets in den Verkauf geben können .. wer also noch nicht hat, der sollte sich jetzt entscheiden, die Zeit läuft!
Und Hier sind die Künstler der Hofbühne:
Kai & Funky von Ton Steine Scherben & Gymmick
Wohl kaum eine andere deutsche Rockband war musikalisch und politisch so einflussreich wie Ton Steine Scherben. Das Werk der 1970 gegründeten Formation hat bis heute ein immenses Gewicht – von „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ über „Keine Macht für Niemand“ bis zu „Halt dich an deiner Liebe fest“. Seit 2015 erwecken Urmitglied Kai Sichtermann (Bass) und Funky K. Götzner (Schlagzeug, Cajón) das Scherben-Erbe in einer akustischen Triobesetzung zu neuem Leben. Mit dem Nürnberger Liedermacher Gymmick, nicht von ungefähr prämiert mit dem Rio-Reiser-Songpreis als bester Solist, sorgen sie laut Pressetext für einen „Glücksfall in vielerlei Hinsicht“. Zwischen Anarchie und Traurigkeit, Rebellion und Verzweiflung offenbare das Trio „all die rotzige Schönheit der Scherben: Der Traum ist noch lange nicht aus und kann live mitgeträumt werden!“
Ob mit dem legendären Liedermacher-Duo Joint Venture oder solo: Götz Widmann bietet laut aktuellem Tourmotto jede Menge „Rambazamba! – Unanständige Abendunterhaltung seit 1992“. Live ist er schon immer am besten gewesen und mit seiner aktuellen Lieblingsplaylist aus Hits, frisch ausgegrabenen Raritäten und ganz neuen Songs läuft er zu richtig großer Form auf. „Er wirkt freier, noch entschlossener und schnodderschnauziger als je zuvor, traut sich die Dinge zu sagen, die andere nicht einmal zu denken wagen“, so der Pressetext. Seine Lieder seien ein leidenschaftliches Plädoyer für individuelle Freiheit, eigenständiges Denken und den Mut, auch ernsten Themen mit ganz viel Humor zu begegnen. So arten Konzerte von Götz Widmann regelmäßig zu rauschenden Festen voller Sprachwitz und Lebensfreude aus.
„Das Leben ist wie französisch. Die Zeiten ändern sich und niemand weiß wieso, weshalb, warum.“
Während andere deutsche große Künstler wie Vincent Giesinger, Max Weiß - und wie sie alle heißen – eher so die ganz fetten Feelings auf den Tisch legen, sind die 3-einhalb Musikstudenten aus Kassel eher bodenständig und erzählen vom miesen Alltag zwischen Vorlesung und der letzten WG Party. Alter Kaffee machen Studentenpop: von Lappen für Lappen, Lieder und Texte zwischen Tinder, Harry Potter und der ersten Jugendliebe.
Vom Fahrkartenkontrolleur und MC-Fit Abenteuern, vom Leben zwischen Mensa und der wirklich allerletzten Kippe vor dem Schlafen gehen.
Alter Kaffee ist jung, ein wenig süß, ein wenig cool, ein wenig politisch, gerne ironisch und haben generell immer Bock.
Und warum sieht der Schlagzeuger so unverschämt gut aus, wenn er grinst?
byebye – „Eine dir unbekannte Band“?
Das gleichnamige aktuelle Album der Band byebye wurde 2016 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Mittlerweile sind die Leipziger Jungs für Viele längst mehr als nur ein Geheimtipp:
Bei über 200 privaten Konzerten in Wohnzimmern, Wohnküchen, Fluren und Garagen in 40 deutschen Städten hat byebye sein Publikum gefunden. Über 7000 begeisterte Zuhörer haben sie so aus der heimischen Couchgarnitur gerissen.
In der deutschlandweiten Song-Slam-Szene und in Musik-Wettbewerben hat das Duo über 20 Publikums- und Jurypreise abgeräumt und spielt 2018 seine 6. deutschlandweite Club-Konzert-Tour - diesmal mit Songs vom aktuellen Album, vom Debütalbum „Du weißt wieso“ und mit neuen, bisher unveröffentlichten Liedern.
Die Songs von byebye packen jeden, der auch nur einen Funken Rhythmus im Blut hat. Die beiden Gitarristen haben ihren eigenen Groove, der einen fesselt, bis man an den deutschen Texten kleben bleibt. byebye steht für das Lebensgefühl ihrer Generation – das Duo genießt, elektrisiert, kritisiert und nimmt sich selbst aufs Korn.
Seit 2009 machen Caro Kiste Kontrabass aus Kassel deutschsprachige Lieder für Herz, Hirn und Tanzbein. Mit pfiffig-intelligenten Texten - mal als sanftes Chanson, mal funky, mal als Akustik-Punk oder Polka verpackt- loten sie das Genre aus und bedienen sich nebenbei nach Lust und Laune an Instrumenten aus aller Welt. 2012 gab es dafür den Förderpreis der Liederbestenliste – zu Anfang 2017 haben die drei ihr zweites Album „Fahrlässige Poesie“ veröffentlicht.
Der Butterwegge singt und quatscht vom Leben in der Nacht, der Kunst des richtigen Rausches, wie man den Alltag erschießt und von der Liebe in all ihren in die Knie zwingenden Facetten.
Der Ruhrpott Barde und Wirt einer independent Bar, faniert irgendwo zwischen Folk und der eigens kreierten Musikrichtung Alko-Pop. Versehen mit einem unglaublich unterhaltsamen Stand up Talent und der Fähigkeit,
jedes Publikum Teil der Show werden zu lassen, hat der sehr authentische Straßen Lyriker und Kneipenphilosoph bereits 2 sehr erfolgreiche Alben veröffentlicht.
Nachdem das Debutalbum „Liebe – Lyrik – Alkohol“ dem Butterwegge neben diversen exorbitanten Clubshows (u.a. mit Evil Jared) und nennenswerten Festival Bookings (u.a. Olga`s Rock, 15 Jahre Sondaschule Festival, Punk im Pott, Ruhrpott Rodeo, etc) auch einen Platz im Betontod Nightliner als Support für die „Revolution“ Tour beschert hat, ist im März 2018 mit „Auf Asche“ sein zweites Album erschienen.
„...als würde Stoppok zusammen mit Element of crime spielen“ (Rheinische Post)
„...der Butterwegge ist der moderne Juhnke...“ (WAZ)
Fokko Wolkenstein sind vor allem eins: über ihren Zenit hinaus. Macht aber nichts, denn der Abstieg des sympathischen Hallodri-Duos hat gewissermaßen Methode.
Was soll denn auch noch kommen, wenn schon das Debüt-Album den Namen „Ihre größten Erfolge“ trägt? Sei’s drum, 2014 rennen Hanno Harzbecker und Hannes Hoepfner mit Anlauf Richtung Abgrund. An den Füßen Siebenmeilenstiefel, und im Gesicht ein breites Grinsen.
Fragt sich nur, warum das alles. Die Antwort: Weil sie nicht anders können. Nicht, dass sie es nicht versucht hätten. Kennengelernt haben sich die beiden Querköpfe schon vor gut zehn Jahren. Aus gemeinsamen Band-Projekten erwächst schließlich Fokko Wolkenstein, sie schreiben, lesen und spielen – als selbsternanntes „Kunstprojekt“ entern sie die kleinen Bühnen der großen Stadt. Treibgut im Berliner Kreativstrom, Sternburg-Jahre.
„Es geht uns nicht darum, die Welt zu retten“, sagen Fokko Wolkenstein, „es geht darum, uns selbst zu retten.“ Das Hadern mit der Welt da draußen, dieses latente Nichteinverstandensein; all die Dinge, die sie tagein tagaus den Kopf schütteln lässt. Das alles muss mal raus.
Mit Benzin und Leerlauf verschwanden 2015 zwei Bands vom Radar, die viele Jahre für Belebung in der deutschsprachigen Musikwelt gesorgt hatten.
Ernüchterung? Wohl auch! Tristesse? Keineswegs!
2017 treffen sich einzelne Teile in der Sauna und zwischen Aufguss und alter Kamelle entstehen kleinste gemeinsame Nenner: Rockmusik müsste wieder einfacher werden und dabei Relevantes erzählen. Irgendwo zwischen Lagerfeuerromantik und Kirmesboxbude kommt Go Go Gazelle zur Welt!
Im Oktober 2017 erschien die Debüt-EP „Schleuder“. Produziert von Tom Körbler (Beatsteaks u.a.) unter Live-Bedingungen in der Kantine Augsburg. Genau der richtige Rahmen um den vier Songs die passende Dynamik und das vielbeschworene Gefühl zu verpassen. Nach Touren mit Kapelle Petra und Radio Havanna zeigen sich Go Go Gazelle nun auf den Festivalbühnen der Republik.
Anders als der Name vielleicht zunächst vermuten lässt, handelt es sich nicht etwa um eine Solokünstlerin, sondern um eine Hand voll Musiker aus Ostwestfalen, die als Freunde zusammenkamen und seitdem als Band bestehen.
Die Jungs verstehen sich als Liedermacher zwischen den Generationen und so spielen sie auf:
Mit deutschsprachigen Texten zum Hinhören, Mitlachen und Nachdenken und mit einer direkten Ansprache, die ganz ohne wehleidigen Unterton auskommt und dennoch persönlich und nahbar klingt. Die Band kommt erfrischend ungekünstelt, mit viel Witz und Augenzwinkern, schon mal ein wenig albern, dann aber auch wieder eindringlich, fordernd und (selbst-) kritisch daher.
Die Jungs haben was zu sagen!
Aber eben nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit der zum musikalischen Gruß ausgestreckten Hand; aus der Heimat für die Heimat. Musik für alle, die zuhören wollen.
KATHRINA erzählt Geschichten aus dem Täglichen, in bester Liedermachermanier, in eingängigem und gleichzeitig unaufdringlichem, akustischem Gewand.
Musik, Poesie und Komik- all das vereint Marie-Christin Sommer, die als MORI bereits seit über 5 Jahren auf den Bühnen Deutschlands unterwegs ist. Dort ist sie als mehrfache Gewinnerin verschiedenster Kleinkunst-Preise vor allen Dingen im Süden der Republik längst kein unbeschriebene Blatt mehr. MORI kreiert charmant, humorvoll, nachdenklich und feinsinnig einen vielseitigen Ohrenschmaus. Den Zuhörer erwartet ein atmosphärischer Abend bei einem Glas Wein, schallendes Gelächter und ein rauschendes Fest mit Ohrwürmern, die man nicht so schnell vergisst.
Reis Against The Spülmachine - das Duo um die beiden Songslamgewinner Onkel Hanke und Philipp Kasburg.
Schon der Name wirft ESSENzielle Fragen auf. Was verbirgt sich dahinter? Eine Coverband von Rage Against The Machine und Rise Against? Nicht ganz, aber fast.
Reis Against The Spülmachine schicken ihre Zuhörerschaft auf eine REISe durch die Geschichte der Rock- und Popmusik und das mit deutschen Textparodien, die die Lachmuskeln zum Armdrücken herausfordern. Von Elvis Presley über die Ärzte, von den Beastie Boys bis Rolf Bukowski, alles was ohnehin schon ganz geil ist, wird lyrisch optimiert und als leckere Mahlzeit mit Salatblatt und Petersilie kredenzt (Serviervorschlag!). Hier geht keiner hungrig nach Hause, denn Essen wird groß geschrieben. Ist ja schließlich ein Nomen.
Reis Against The Spülmachine gelten unter Kennern als die Massenvernichtungswaffe unter den Liedermachern. Extase ist nahezu garantiert und der ganze Laden klatscht, singt und lacht zusammen. Die zwei sind MASCHINEN. Da tobt der Wahnsinn und da wackeln die Wände, wenn die beiden die Bühne betreten.
Selbst nach einem eher durchschnittlichen Abend bleibt das Fazit: Unterm Strich immer noch Weltklasse!
"Sebastian ist noch Jung an Jahren und hat zudem spät mit dem Songschreiben begonnen.
Aus altersweiser Lebenserfahrung kann die ungemeine Geborgenheit, die seine Lieder ausstrahlen, kaum geboren sein. Lieder, die im Subtext zu sagen scheinen: Hier ist eine Schulter, an die Du Dich lehnen kannst - auch, wenn sie von etwas ganz anderem handeln.
Was also ist das Hackelsche Geheimnis?
Zum einen ist da seine wirklich große Stimme, die uns Zuhörer unwillkürlich kleine, längst vergessene Glücksmomente erinnern lässt, ganz gleich, ob wir dem Text folgen oder nicht. Darüber hinaus aber gelingt Sebastian als Liedermacher ein Kunstgriff, mit dem er große Teile seiner gegenwärtigen Konkurrenz hinter sich lässt: In einem Genre der waidwunden Selbstdarsteller schafft er es, tief emotional und zugleich frei von Selbstmitleid zu dichten... zu wundervolleinfachen Melodien und Gitarrenbegleitungen.
Ein Glücksfall - und es sollte mich sehr wundern, wenn wir nicht noch einiges von ihm hören..."
Benedikt Schmitz, Isabell Meiner, Martin Simpson und Konstantin Kreiner haben ein Dutzend Songs geschrieben, die immer dann besonders berühren, wenn alle gleichzeitig singen. Es sind dynamische Songs, mal mit filigranen Fingerpickings, mal mit treibenden Gitarren. Immer optimistisch, aber immer auch mit kleinem Tränen-Potential. Gitarren, Klavier und Mandoline waren schon auf dem 2016er Debüt-Album „Making Friends with Ghosts“ zu hören. Jetzt gesellen sich erstmals auch Banjo und Harmonium dazu.
Das malerische Münsterland – unendliche Weiten. Und mittendrin drei junge Typen, die sich mit ihren Gitarren und engelsgleichen Stimmen bewaffnet ein Ziel gesetzt haben: Diese triste und graue Welt zu einer besseren zu machen.
Die Wohnzimmermusikanten, kurz Womuka, aka. Jan, Christoph und Julian nehmen Euch mit auf eine heißblütige Reise. Ihr Antrieb: Frauen, Bier und Sitzpogo. Diese entzündliche Mischung aus Liedermaching, Punk und Pop animiert zum Lachen, Kopfschütteln und unrhythmischen Mitklatschen. Die Themen der selbstironischen Sitzpolsterliebhaber sind dabei so vielfältig, wie das Leben selbst. Von magersüchtigen Sumoringern, über Mantaplatten bis hin zu gehassten Ex-Freundinnen ist für jede Leberlage etwas dabei. Zwischen rauen Akustikgitarrenriffs und den pulsierenden Beats der Cajon scheinen die freshen Texte vielleicht nicht immer politisch korrekt oder fehlerfrei gereimt, dafür aber durch und durch ehrlich. Das Publikum darf sich gefasst machen auf ein Schaumbad der Gefühle mit Hirn, Herz und Humor. Selbst das Wohnzimmer deiner Oma wird im Nu zur Festivalbühne und Womuka deine neue Lieblingsband.
Das Trio wird im Herbst 2018 sein Debütalbum rausbringen und es auf der anschließenden Tour in die Wohnzimmer des Landes tragen.
Revolution sind die Newcomer der Eschweger Musikszene. Letzten Sommer gründeten sie sich mehr oder weniger zufällig und hatten dann bereits ihren ersten Auftritt auf dem Open Flair. Nach diesem vielversprechenden Start konnten sie das Jahr über auf diversen kleineren Veranstaltungen Erfahrungen sammeln und sind nun auch 2018 wieder auf dem Festival vertreten. Die vierköpfige Rock Band wird mit ihren Songs garantiert für Stimmung sorgen und bringt durch ihre persönlichen Texte auch das gewisse etwas mit.