Wie kann man sich besser auf die kalte Jahreszeit gefasst machen als mit einer heißen Packung frischer Bestätigungen für den kommenden Sommer…
… Nach den unvergleichlichen BEATSTEAKS, FABER, DRANGSAL, FATONI und anderen geben wir Euch heute voller Vorfreude folgende Live-Acts für das 34. Open Flair Festival vom 8.-12. August 2018 bekannt:
Vom U-17-Fußballnationalspieler zum Model, vom Schauspielschulabsolventen zum Rapstar. So facettenreich Marten Lacinys Biografie, so bunt gestalten sich seine musikalischen Alter Egos. Als Marsimoto taucht er sich in dichte Nebelschwaden und giftgrünes Bühnenlicht, als Marteria ist er längst über „Lila Wolken“ hinausgewachsen und mischt die Rapwelt von oben auf. Das Album „Zum Glück in die Zukunft II“ (2014) stand fast 40 Wochen in den Charts und hat mittlerweile Platinstatus, es folgten Auszeichnungen mit der 1LIVE Krone als bester Live-Act (2014) und bester Künstler (2015) sowie mit dem Deutschen Musikautorenpreis 2016. Und jetzt „Roswell“: Das neue Album ist textlich und musikalisch ausgesprochen facettenreich und feist, für den Musikexpress strahlt darauf „Deutschlands größter HipHop-Star“ und selbst n-tv verneigt sich vor „Marteria in Bestform“. Und wer den Mann auf dem Open Flair 2015 live erlebt hat, wird auch an den Bühnenqualitäten keine Zweifel haben. Das weltbeste Publikum, Marteria & Band – diese Mischung brennt!
Ein kleiner Rückblick in großer Vorfreude: Im Sommer 2011 und damit vor ihrem großen Durchbruch zeigten sie auf der Seebühne bereits, was in ihnen steckt. „Wir sind uns sicher, dass man von Kraftklub noch einiges hören wird“, schrieben wir damals in unserer Programmankündigung. Und tatsächlich: Ihr Debütalbum „Mit K“ stürmte Anfang 2012 die Charts, hielt sich dort sensationelle 48 Wochen und wurde schließlich mit Platin ausgezeichnet. Im September 2014 landete dann auch das zweite Album „In Schwarz“ auf Platz 1 der deutschen Charts und ihr Auftritt beim Open Flair 2015 war nicht weniger als ein grundsympathisches und großartiges Headliner-Spektakel. Und dann schließlich dies: Im Juni 2017 sprangen die Chemnitzer fast schon erwartungsgemäß auch mit „Keine Nacht für Niemand“ an die Spitze der Charts und die einstige Newcomerband von der Seebühne ist zu einem ausgewachsenen, vor Kreativität und Energie strotzenden Topact gereift.
Ein HipHop-Jubiläum der dicksten Sorte: Wenn Cypress Hill beim Open Flair Festival 2018 auf der Bühne stehen, ist ihr mit Mehrfachplatin ausgezeichneter Meilenstein „Black Sunday“ fast auf den Monat genau 25 Jahre alt. Die bereits 1988 gegründete Gruppe um B-Real, Sen Dog und DJ Muggs hatte schon zuvor als erster Rap-Act mit lateinamerikanischen Wurzeln in den USA für ordentlich Wirbel gesorgt, doch erst mit den 1993er Singles „Insane In The Brain“, „When The Shit Goes Down“ und „I Ain’t Goin’ Out Like That” gelang Cypress Hill auch hier der große Durchbruch. Und wer die Kalifornier zuletzt auf ihrer ausgesprochen erfolgreichen Deutschlandtour 2017 erlebt hat, weiß um ihre ungebrochene Relevanz. Ihre Show strotzt nur so vor immergrünen HipHop-Klassikern und vor den Bühnen schmeißen mindestens zwei Generationen glühender Fans fröhlich feiernd die Arme in die Höhe. Cypress Hill, wir freuen uns sehr, zum ersten Mal auf dem Flair!
Es gibt nicht wenige Kenner, die Hot Water Music für eine der aufregendsten Post-Hardcore-Formationen aller vergangenen und gegenwärtigen Zeiten halten. An den Meilenstein „No Division“ aus dem Jahr 1998 erinnert sich selbst das Intro-Magazin noch heute – als „Überalbum emotional brennender Punkrock-Kunst, ein vom Himmel gefallenes Wunder“. Die 1994 gegründete Formation aus Gainesville, Florida, gab zwar 2006 eine längere Auszeit bekannt, ließ sich aber schon ab 2008 immer mal wieder live blicken und brachte mit „Exister“ (2012) sogar ein neues Album heraus. Die Bandpausen nutzte Sänger und Gitarrist Chuck Ragan, um auf eigene Faust großartige Solosongs einzuspielen und damit unter anderem beim Open Flair 2013 beste Eindrücke zu hinterlassen. Und nun dies: Mit „Light It Up“ haben sich Hot Water Music unlängst in bester Verfassung zurückgemeldet und nach ihren drei Deutschlandshows im April kommen sie im August für eine exklusive Handvoll Festivalauftritte zurück!
Vorgeschichte Nr.1: „Als wir vor zwei Jahren auf dem Open Flair ankamen, hatte man uns glücklicherweise aus Versehen zwischen K.I.Z. und den Beatsteaks platziert. Dadurch waren unfassbar viele Menschen vor der Bühne, die alle dachten, dass wir eine ernst zu nehmende Band wären und ordentlich am Rad drehten“, steckte Panik Panzer dem Rolling Stone und fügte hinzu: „Das Open Flair war dann für uns der größte Überraschungserfolg des Festivalsommers 2015.“ Vorgeschichte Nr.2: Zwei Jahre später haben die Antilopen mit „Anarchie und Alltag“ gerade einen sensationellen Charterfolg gefeiert. Panik Panzer verbringt einen freien Tag beim Open Flair und bricht sich den Arm. Am nächsten Morgen wird er in Eschwege operiert und der geplante Auftritt muss kurzfristig abgesagt werden. Wir freuen uns sehr über die Rückkehr der Antilopen Gang und liefern einen Nachtrag zu Vorgeschichte Nr.1: Es war kein Versehen!
Als Silverstein im vergangenen Sommer mit „Dead Reflection“ um die Ecke bogen, stellte das Online-Magazin Away From Life begeistert fest: „Wer bisher schon Fan der kanadischen Post-Hardcore-Schwergewichte war, darf sich auf ein weiteres großartiges Album freuen.“ Das kanadische Quintett beweise mit den neuen Songs, dass man durchaus poppigen, treibenden Sound mit drückendem, melodischem Hardcore kombinieren kann. Nicht weniger Anerkennung genießen Silverstein beim Metal Hammer: „Auf ihrem achten, überraschend düsteren Album verbinden sich zuckersüße Melodien mit verzweifelt-aggressiven Shouts und Riffs, die sich ordentlich was beim Metalcore abgeschaut haben.“ In der Gesamtheit sei „Dead Reflection“ eine unheimlich kurzweilige, mitreißende und unterhaltsame Angelegenheit. Wir unterschreiben das auf ganzer Linie und freuen uns auf eine mitreißende Show beim Open Flair Festival 2018!
In Australien haben die Metalcore-Helden aus Sidney seit dem 2013er Album „Singularity“ so etwas wie ein Abo auf die Toppositionen der Charts und auch in Europa finden Northlane immer mehr Freunde, wie ihre aktuelle Tour eindrucksvoll untermauert. Auch die Auswechselung des angestammten Frontmannes Adrian Fitipaldes durch den neuen Sänger Marcus Bridge vor drei Jahren hat der Brillanz des Quartetts keinen Abbruch getan. So erfreut man sich auf Morecore.de an der „wunderbaren Stimme, die vor allem glasklare clean Vocals hervorzaubert“ und auch bei Metal.de hört man „eine höchst interessante Band, die heuer ihr Potenzial wieder weit mehr ausschöpft, als auf dem direkten Vorgänger. (…) Die Welten aus brachialer Gitarrengewalt treffen auf sanftmütige Melodien, Marcus Bridges’ Shouts auf emotionalen bis zarten Klargesang. Ohne das ganz große Spektakel, aber gerade deshalb umso faszinierender und intensiver.“
Wenn ihr Pressetext das 2016er Werk „Drive North“ zum Debütalbum erklärt, ist das nicht falsch. Richtig ist aber auch: Schon vor der Umbenennung in SMWRS hat die Band unter dem Namen Emily’s Army zwei Alben herausgebracht, die man nicht unter den Tisch fallen lassen möchte. Denn als Produzent von „Don’t Be A Dick“ (2011) und „Lost At Seventeen“ (2013) zeichnete ein gewisser Billie Joe Armstrong verantwortlich. Der prominente Kopf von Green Day leistete damit so eine Art väterlicher Starthilfe für die Band des Schlagzeugers Joey Armstrong, der sich allerdings spätestens mit „Drive North“ musikalisch vollends emanzipiert hat. „Die Gitarren ziehen eine blutige Spur, die Drums detonieren, die Stimme ist einzigartig, der Sound zeitlos“, heißt es im Pressetext der Kalifornier und für Handwritten-mag.de ist das Album „eine kleine Neuerfindung und frischer Wind auf die trägen Mühlen des Rock“.
Der eine wurde als Moderator und Produzent diverser Fernsehformate unter anderem mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, der andere hat mit Wir Sind Helden ein großes und ausgesprochen gutes Stück deutscher Popgeschichte geschrieben. Vor vier Jahren haben Klaas Heufer-Umlauf und Mark Tavassol dann ihre bereits länger bestehende musikalische Zusammenarbeit auf den Namen Gloria getauft und gleich mit den ersten Singles “Warten” und “Eigenes Berlin” viel Lust auf mehr gemacht. Über das aktuelle Album “Da” heißt es bei Gestromt.de: “Heufer-Umlaufs melancholischer Gesang wird (…) von Tavassols sicherem Gespür für gefällige Poprock-Melodien getragen. (…) Die neun Songs kommen äußerst geradlinig mit angenehm zurückhaltender Instrumentierung daher, die nur hier und da durch Streicher, Bläser oder Retro-Keyboards erweitert wird.” Live mit Band entfalten Songs wie “Immer noch da” oder “Erste Wahl” dann umso mehr ihren mitreißenden Charakter.
Zum 25-jährigen Jubiläum verneigten sich Kollegen wie In Extremo, Rastaknast, Heaven Shall Burn und Killerpilze auf dem Tributalbum “25 Jahre – 25 Bands” (2013) mit Coverversionen vor der Band, die 1988 ihre ersten Konzerte spielte und schnell einen ausgesprochen guten Ruf in der Punkszene innehatte. Und dieser Ruf hält bis heute an: Als Dritte Wahl beim Open Flair Festival 2014 im E-Werk spielten, flog der bestens besuchten Veranstaltungshalle fast der Deckel weg. Höchste Zeit, die Jungs noch einmal und diesmal unter freiem Himmel zu präsentieren. Das 1996er Album „Nimm Drei“ gilt heute als Meilenstein des deutschsprachigen Punkrocks und auch mit dem jüngsten Album “10” beweist das Rostocker Kultquartett bestechende musikalische Souveränität zwischen Punk, Rock und Metal.
Kürzlich im „Blinddate“ des Visions-Magazins. Die Donots werden mit diversen deutschen Punkrockkrachern getestet. Ingo: „Pascow!“ – Guido: „Großartige Liveband, ganz tolle Typen auch.“ Ingo: „Ich habe mir Pascow, kurz nachdem ‚Diene der Party‘ erschienen ist, im Béi Chéz Heinz angesehen und konnte nicht fassen, wie die Leute durchgedreht sind.“ So viel zur Anerkennung unter Kollegen. Und wenn die bereits 1998 gegründete Band ihren Veröffentlichungsrhythmus beibehält, könnte nach „Alles muss kaputt sein“ (2010) und „Diene der Party“ (2014) nächstes Jahr durchaus ein neues Album auf uns zukommen. Aber Pascow wären nicht Pascow, würden sie ihre Erscheinungen inflationär überreizen. Sie touren selten und spielen nur gut ausgewählte Club- und Festivalshows. Umso mehr freuen wir uns, dass eine der besten und eigenständigsten Punkbands Deutschlands im August 2018 nach Eschwege kommt!